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Möglichkeiten der Nachnutzung von 31 ha stellen die nur 4.150 EinwohnerInnen vor schwierige Aufgaben
Für eine Gemeinde wie Feldafing, deren Fläche insgesamt 915 ha beträgt, hat die Veränderung eines Areals von 31 ha große Auswirkungen, die ebenso die Nachbargemeinden Pöcking und Tutzing sowie auch die gesamte Region betrifft. Für manch andere Standorte, die von der Bundeswehrreform betroffen sind, kann ein solcher Abzug auch bedeuten, dass ein Ort verödet. Feldafing jedoch liegt im äußeren, südlichen Verdichtungsraum München, der absolut gefragt ist und es auch in Zukunft bleiben wird. Die Gemeinde hat zudem eine hervorragende Lage am Starnberger See. Aus diesen Gründen sind keine negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu befürchten, ganz im Gegenteil: die Konversion des Geländes bietet einmalige Möglichkeiten für die Gemeinde. Sie kann ihr Potenzial weiter ausschöpfen und mit innovativen Konzepten ihr Profil und Ansehen aufwerten. Doch um die gewünschten positiven und nachhaltigen Effekte für Gemeinde und Region zu erzielen, sind ein sensibler Umgang mit dem Thema und eine professionelle Begleitung des Prozesses unabdingbar.
Mit den Chancen und Möglichkeiten einer zivilen Nachnutzung beschäftigen sich im Rahmen des Konversionprozesses die Gemeinde und deren Bürgerinnen sowie andere am Prozess beteiligte Akteure.