Ab 1853 Errichtung des Lenné-Parks zwischen Seeufer und Höhenberg (Architekt: Joseph Lenné)
Entstehung der ersten Villen der Kolonie Höhenberg (Suburbanisierungs-Prozess von GroßbürgerInnen und KünstlerInnen)
Errichtung des Villino, in dem Thomas Mann von 1919-1923 zeitweise gewohnt hat
Bau des Golfplatzes am Seeufer
Reichsschule der NSDAP
Die „Ausleseschule zur besonderen Förderung des NS- Nachwuchses“ wurde zunächst in den ca. 40 Villen der Kolonie Höhenberg untergebracht, die zum Teil in jüdischem Besitz waren. Die BewohnerInnen wurden zum Verkauf gezwungen oder enteignet.
Von 1938 bis 1944 entwarf Alois Degano Landhäuser im Bauernhausstil (Sturmblockhäuser) für ca. 500 Schüler, gebaut von Häftlingen aus dem KZ Dachau.
Nach 1945 stand das Areal unter US- Militärverwaltung und wurde von 1945-53 als Durchgangslager vorwiegend für heimatlose Juden (displaced Persons– DP-Lager Feldafing) genutzt.
Übernahme des Geländes durch den Freistaat Bayern und Übergabe der Fläche an das Verteidigungsministerium im Jahre 1956.
Bau des Wirtschaftsgebäudes mit seiner beeindruckenden Wandmalerei (Kunst am Bau)
Heeresstrukturreform 2; Unterbringung der Truppenschule Fernmeldetruppe in Feldafing und Pöcking
Bau des Brunnens aus Muschelkalk (aktuell unter Denkmalschutz)
Bezeichnung als Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik
Errichtung der Sportanlage
Bau des Offizierscasinos
Außerdienststellung der FmS/FSHElT → Neuaufstellung der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr (FüUstgSBw) in Feldafing und der Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnologie (FSBwIT) ebenfalls in Feldafing.
FüUstgSBw wird dem Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn unterstellt. Die Schule bildet sämtliche Fernmeldetruppen und Führungsunterstützungstruppen aller Teilstreitkräfte der Bundeswehr aus.
Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Information zur Historie der Bundeswehr am Standort: History der Bundeswehr (PDF)